Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin… mit dem Rolli die Hauptstadt erkunden
Wer will nicht das Brandburger Tor sehen? Oder die bekannten Schätze auf der Berliner Museumsinsel entdecken? Berlin kann man wunderbar barrierefrei erkunden. Mit der U-Bahnlinie 5 könnt Ihr viele Sehenswürdigkeiten mit dem ÖPNV erreichen, denn diese Strecke ist komplett barrierefrei. Sie führt vom Hauptbahnhof über den Bundestag und das Brandenburger Tor unter der Straße Unter den Linden entlang. Der nächste Halt ist die Museumsinsel und 2 Stopps weiter seid Ihr schon am Alexanderplatz.
Hier kommen unsere Tipps für barrierefreie Städtetouren in Berlin:
Das Reichstagsgebäude mit gläserner Kuppel und das Brandenburger Tor
Hier wird unsere Politik gemacht. Im Reichstag sitzt der Deutsche Bundestag und die gläserne Kuppel ist schon vom weitem zu sehen – abends auch herrlich beleuchtet. Eine Anmeldung für die Besichtigung ist vorab erforderlich. Aber dann gibt es keine Hindernisse mehr:
Über einen separaten Eingang haben Rolli-Fahrer Zugang ohne lange Wartezeit. In der Kuppel führt der stufenlose Weg immer in die Runde bis ganz nach oben. Hier hat man eine tolle Aussicht auf das Brandenburger Tor, den neuen Hauptbahnhof und bis zum Potsdamer Platz. Auch der „Alex“, der Berliner Fernsehturm im Osten, ist gut zu sehen. Wenn Ihr den Reichstag verlasst, ist das Brandenburger Tor in direkter Umgebung. Lasst Euch ein Selfie davor nicht entgehen.
Museumsinsel barrierefrei
Mitten in der Spree befindet sich ein herausragender Museumskomplex mit insgesamt fünf Museen. In den Gebäuden, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören, sind hauptsächlich archäologische Sammlungen und die Kunst des 19. Jahrhunderts zu finden. Das Pergamonmuseum ist DER Besuchermagnet. Sehr beeindruckend ist hier das rund 17 Meter hohe Markttor von Milet. Alle Museen sind rollstuhlgerecht zugänglich. Wer richtig eintauchen möchte, kann auch eine Führung buchen.
Rollstuhlgängige Gedenkstätte Berliner Mauer (Schiebehilfe nützlich)
Lange hat die Berliner Mauer die Stadt geteilt. Jetzt ist sie zum Glück Geschichte und geblieben ist ein Erinnerungsort mit Open-Air-Ausstellung. Die Gedenkstätte befindet sich auf dem ehemaligen Grenzstreifen zwischen Wedding (West) und Mitte (Ost). Auch ein paar Meter „echte Berliner Mauer“ könnt Ihr hier sehen. Haltestelle ist der S-Bahnhof Nordbahnhof, der mit Fahrstuhl und Rolltreppe ausgestattet ist. Die Wege am Gedenkort sind teilweise mit feinem Kies ausgelegt, aber generell barrierefrei. Auch die Ausstellungsräume und die Aussichtsplattform sind über einen Aufzug erreichbar.
Barrierefrei shoppen in Berlin:
- am Ku’damm, dem alten Prachtboulevard der goldenen 20er Jahre. Hier sind die Gehwege breit und rollstuhlgerecht. Bei einem kurzen Stopp lohnt auch ein Besuch der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche oder des KaDeWe (Kaufhaus des Westens). Es ist eines der größten Warenhäuser mit einer ganzen Feinkostetage.
- Am Potsdamer Platz wurde ein neues Zentrum geschaffen. Hier verbinden sich Ost und West. Alle S- und U-Bahnhöfe sind mit Fahrstühlen und Rolltreppen ausgestattet. Auch der Panoramapunkt hat eine rollstuhlgerechte Aussichtsplattform.
- am Gendarmenmarkt oder Unter den Linden zwischen Brandenburger Tor und Alex
Wer es lieber grün mag, findet auch hier schöne Ecken:
- am Charlottenburger Schloss mit dem großen Schlosspark direkt an der Spree
- im Tiergarten, dem grünen Herz Berlins direkt zwischen Brandenburger Tor und dem Berliner Zoo
Barrierefreier ÖPNV in Berlin
Auch viele Busse sind auf Rollstuhlfahrer vorbereitet. Hier lässt sich mit den Öffentlichen prima eine Stadtrundfahrt machen. Die Buslinien 100 und 200 verkehren zwischen Bahnhof Zoo und Alex bzw. Potsdamer Platz und führen Euch an vielen Sehenswürdigkeiten vorbei. So kann man direkt in die Stadt eintauchen.
Bei der Suche nach den Highlights und der besten Route durch die Hauptstadt unterstützt Euch auch die kostenlose App accessBerlin oder die Seite von Visit Berlin mit vielen nützlichen Tipps zu barrierefreien Erlebnissen.