5 Tipps für eine gelungene erste Mahlzeit auf eurer Freizeit - Handicapreisen Henser

5 Tipps für eine gelungene erste Mahlzeit auf eurer Freizeit

„Kann unser Küchen-Team schon ein paar Stunden oder Tage früher anreisen?“ Diese Frage erreicht uns mitunter mehrmals pro Woche von verschiedenen Gruppen. Verständlicherweise. Schließlich ist Essen ein absoluter Wohlfühlfaktor im Urlaub, da soll gerne von Tag eins an lecker gekocht werden. Häufig sind die Küchen in den Häusern aber bis zur letzten Minute von den Vorgängern belegt oder werden noch vom Hausbetreiber gereinigt, weshalb ein vorzeitiger Bezug oft nicht möglich ist. Wie könnt ihr also die erste Mahlzeit so gestalten, dass es trotzdem ein Erfolg wird? Eine Handvoll Tipps.

  • Dose auf, zack fertig!

    Wer sagt denn, dass nach 18 Stunden Busfahrt sofort selbstgeschnibbeltes Gemüse und filetierter Fisch auf dem Tisch stehen müssen? Unsere Empfehlung: Haltet den Arbeitsaufwand für das erste Essen so gering wie möglich und greift auf qualitativ hochwertige Fertigprodukte zurück. Im Großhandel gibt es beispielsweise leckere Eintöpfe in großen Gebinden, die vor Ort nur noch erwärmt werden müssen. Ein anderes praktisches Essen für den Anreisetag sind beispielsweise Hot Dogs: Die Zutaten müssen allesamt nicht gekühlt werden, Würstchen gibt es im Glas oder in der Dose zu kaufen. Zudem gibt es mittlerweile auch viele vegetarische Varianten.

  • Buffet im Vorfeld organisieren

    Das erste Essen muss nicht zwangsläufig warm sein. Man kann im Vorfeld ein buntes Buffet oder eine Brotzeit organisieren und die Teilnehmenden bitten, Beiträge von zuhause beizusteuern. Gebäck, Obst im Stück, Gewürzgurken, geräucherte Salami, Aufstriche aus dem Glas lassen sich allesamt gut im Gepäck transportieren. Um sicherzugehen, dass die Lebensmittel ihren Zielort auch erreichen, können sie vor Antritt der Reise am Treffpunkt eingesammelt werden.

  • Kurz vor dem Ziel noch schnell ein Picknick

    Denkbar ist auch, etwa eine Stunde vor der Ankunft am Ferienort nochmal eine Pause mit einem Picknick einzulegen. Vielleicht lassen sich unterwegs schon mal ein paar lokale Früchte, Brot oder Streetfood besorgen, die dann verzehrt werden können. So kommen alle mit gefüllten Bäuchen in der Unterkunft an und haben genug Energie, um sich erst mal dem Auspacken und Ankommen zu widmen. Ein spätes Picknick nimmt Druck aus der Frage rund ums erste Essen.

  • Snacks und Betthupferl

    Eine weitere Möglichkeit ist, die Form der Mahlzeit zu ändern. Angenommen eine Gruppe kommt nachmittags in der Unterkunft an, kann es erst mal eine nette Kleinigkeit auf die Hand geben, beispielsweise mitgebrachten Kuchen und ein Getränk. Kurz vor dem Zubettgehen reicht dann oft noch ein kleines landestypisches Betthupferl: Blaubeeren mit Filmjölk (einer Art skandinavischer Dickmilch), Vla mit Hagelslag (holländischer Pudding mit Streuseln), griechischer Joghurt mit Honig und Früchten… Ab Tag zwei kann dann gesund gekocht werden.

  • Küchen-Team kommt früher

    Ganz selten ist eine vorzeitige Anreise nach Rücksprache mit dem Hausbetreiber doch möglich. In diesen Fällen empfehlen wir unseren Gruppen dringend, dass ein Mitarbeiter das Küchen-Team begleitet, der die Hausübergabe regeln kann. Das muss andernfalls die Küchencrew übernehmen und der Zeitvorsprung zur Gruppe schmilzt dahin. Wer besonderen Wert auf ausgeschlafene Helfer am Anreisetag legt und zusätzlich genug Budget einplant, kann sein Küchen-Team auch auf einem anderen, schnelleren Weg als die Gruppe anreisen lassen. Nach Skandinavien gibt es beispielsweise komfortable Fähren ab Norddeutschland, die über Nacht fahren.

Keep it simple!

Kühlketten, Einkäufe, Transport, Kochutensilien: Die Logistik rund um die Essensplanung für große Gruppen ist eine Herausforderung. Hinzu kommt, dass die Helfer oft ehrenamtlich arbeiten und für die Freizeiten sogar ihren Urlaub opfern. Die Küchencrew zufriedenzustellen, hat daher für viele Gruppen oberste Priorität. Dennoch plädieren wir an dieser Stelle dafür, dem Essen am Ankunftstag nicht allzu viel Bedeutung beizumessen. Natürlich soll niemand mit knurrendem Magen ins Bett gehen müssen, aber eine erste gemeinsame Mahlzeit muss nicht zwingend am gedeckten Tisch mit dampfenden Schüsseln in der Mitte stattfinden. Der Fokus der Teilnehmenden liegt eh auf dem ganzen Neuen drumherum, sodass Essen eher zur Nebensache wird. Dem Koch-Team bleibt an den folgenden Tagen noch genug Zeit, sein Können unter Beweis zu stellen…

Wir hoffen, dass Euch diese Tipps beim Planen der Anreisesituation weiterhelfen.

Wenn doch noch Fragen offen sind, ruft uns gern an (05201-659090) oder schreibt uns eine Mail (info@reiseservice-henser.de).

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