Alles für Alle: Hilfen für barrierearmen Alltag - ob auf Reisen oder Zuhause - Handicapreisen Henser

Alles für Alle: Hilfen für barrierearmen Alltag – ob auf Reisen oder Zuhause

Wir beschäftigen uns in einem wichtigen Arbeitsbereich mit Reisen für Gruppen mit behinderten Menschen. Alltäglich planen wir mit Pflegehilfsmitteln, Rollstuhleignung, Türgrößen und so weiter. In Europa ist es seit Jahren Wille und Gesetz, dass der Alltag und das Reisen für „Alle“ möglich sein muss.

Es begegnen uns alltäglich Hilfen, die Menschen mit Behinderung einen barrierearmen Alltag ermöglichen sollen. Das ist nicht nur auf Reisen der Fall, sondern auch beim Einkauf, auf dem Weg durch die Stadt, beim Besuch von Museen und Freizeiteinrichtungen, bei Bus, Bahn und Flugzeug, im Fernsehen.

Irgendwie sind wir alle mehr oder weniger Nutznießer dieser Hilfen. Selbstverständlich parken wir nicht auf dem Behindertenparkplatz! Aber die Rolli Rampe ist mit dem Kinderwagen, dem Rollator oder auch für den Paketboten eine große Hilfe.

Türöffner, akustische Signal oder Wege für Sehbehinderte machen den Weg sicherer

Automatische Türöffner helfen genauso dem Vater mit Kinderwagen wie der Einkäuferin mit zwei Händen voller Taschen. Akustische Signale an der Ampel erhöhen für jeden die Sicherheit im Alltag. Und die “Behinderten-Toilette” ist ja für jeden zu nutzen, wenn man  die normale Umsicht gelten lässt. Denn hier haben Rollifahrer und Eltern mit Baby Vorfahrt!

Manchmal finden sich im Supermarkt Einkaufswagen, die sich aus dem Rollstuhl heraus nutzen lassen. Für die Sauna gibt es speziell entwickelte Rollstühle, deren Metallanteile nicht heiß werden können. Und das gemeinsame Fahrradfahren ist schon ein „alter Hut“!

Hilfen unterwegs bei Reisen mit behinderten Menschen

Reisen mit Behinderung wird einfacher, wenn man von vornherein die Erleichterungen beachtet. Ein wenig Planung ist notwendig. Auf Bahnhöfen sind die Bahnsteige in der Regel mit dem Aufzug zu erreichen. Das hilft auch, wenn viel Gepäck zu transportieren. Und für ältere Menschen  sind die vielen Stufen mit Gepäck wirklich ein Problem. Der Fahrstuhl hilft!

In Bus und Bahnen gibt es oft einen Halteknopf für Rollifahrer oder Eltern mit Kinderwagen. Wenn man diesen benutzt, weiß der Fahrer, dass das Aussteigen länger dauern kann. Genial sind auch absenkbare Busse oder neue Haltestellen, die an das Ausstiegsniveau angepasst sind. Konsequent ist dann auch die Rampe, die von der Haltestelle auf Straßenniveau führt.

Mit dem Rolli mit Flugzeug und Bahn reisen

An den Flughäfen kümmern sich spezielle Servicekräfte um Menschen, die auf den Rollstuhl angewiesen sind und trotzdem eine Flugreise unternehmen. Alle Flughäfen sind auf diesen Dienst eingestellt. Sie sind rechtlich dazu verpflichtet, einen barrierefreien und angenehmen Zugang zum Flug zu schaffen. In der Regel werden Rollifahrer mit einem eigens dazu konzipierten großen Liftwagen ins Flugzeug gebracht und dort auf einen normalen Platz umgesetzt. Die Assistenz übernehmen geschulte Angestellte des Flughafens.

 

Selbstverständlich gilt gleiches auch bei der Bahn. Hier meldet man sich am Vortag bei der Mobilitäts-Service Zentrale an und bekommt dann die Hilfe, die benötigt wird.

Hilfen zuhause und in Medien

Texte in leichter Sprache sind dufte. Endlich kann man ziemlich schwierige Zusammenhänge auch ganz einfach ausdrücken. Das macht viel Vergnügen.

In die Hörfassung des „Tatort“ kommt man als Sehender nur durch Zufall einmal hinein und es ist eher störend, wenn die Bilder noch einmal in Sprache beschrieben werden. Aber es ist gut vorstellbar, dass sehbehinderte Menschen mit dieser Beschreibung mit Vergnügen am Fernsehabend teilnehmen können.

Gebärdensprache hilft, Nachrichten und politische Entwicklungen nachzuvollziehen und am Computer gibt es spezielle Tastaturen oder Spracheingabeassistenten, die den Anwendern sehr nützlich sind.

Es gibt noch so viel mehr zu entdecken.

Geht mit offenen Augen durch die Welt und berichtet uns vielleicht einmal von einer Entdeckung, die wir noch nicht wahrgenommen haben.

Wer jetzt Lust aufs Reisen bekommen hat, kommt bei uns natürlich auch ein Stück weiter:

Mirja hat Euch kürzlich erst die besten Gruppenhäuser für barrierefreies Reisen zusammengefasst.
Und in diesem Artikel informieren wir Euch über eine möglichst unkomplizierte Flugreise für Menschen mit Behinderung.
Natürlich könnt ihr uns mit allen weiteren Fragen und Anliegen auch eine Mail schreiben oder uns anrufen (05201-659090)!

GUTE REISE!

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